Grotrian-Steinweg ist eine der renommiertesten Marken im Klavierbau. In diesem Beitrag werden wir einen genaueren Blick auf die Geschichte, die Besonderheiten und die aktuellen Modelle von Grotrian-Steinweg werfen.
Die Geschichte der Grotrian-Steinweg Klaviere und Flügel
Die Pianofortefabrik Grotrian-Steinweg in Braunschweig war sechs Generationen in Familienbesitz. Die Liebe zum Klavier zog sich durch die Familiengeschichte und auch das Interesse an Innovation. So zog Friedrich Grotrian im Jahr 1830 durch die Welt und suchte den Kontakt zu vielen namenhaften Pianisten und Pianistinnen, wie z.B. Franz Liszt und Clara Schumann. Der Austausch mit diesen Künstlern half ihm fantastische Klaviere und Flügel zu bauen, die den höchsten Ansprüchen gerecht wurden.
„Von heute an spiele ich nur noch diese Flügel“ so Clara Schumann.
Friedrich Grotrian traf zurück in Braunschweig auf Theodor Steinweg und wurde zum Partner der Pianofortefabrik, die 1835 gegründet wurde. Als Theodor Steinweg 1865 ebenfalls seinem Vater nach New York folgt um dort die Steinway and Sons Instrumente zu bauen, übernimmt die Familie Grotrain die Manufaktur. So setzt sich der heutige Markenname Grotrian-Steinweg zusammen. Auch die weiteren Generationen der Klavierbauerfamilie pflegten internationale Reisen, um sich in Sachen Instrumentenbau bestmöglich weiterzubilden. So war Grotrian-Steinweg an vielen wegweisenden Erfindungen im Klavierbau beteiligt und schaffte Alleinstellungsmerkmale für die Grotrian Klaviere, wie zum Beispiel die typische Sternraste. Bei dieser einzigartigen Konstruktion der Sternraste führen alle Rastenbalken in Richtung der Saitenzugkräfte zu einem gemeinsamen Mittelpunkt (Sternförmig).
Grotrian-Steinweg heute
Auch heute noch baut Grotrian-Steinweg als Prämiumhersteller Klaviere und Flügel höchster Qualität und mit allerbesten Materialien. Der Tradition treu geblieben, nach dem alten Motto von Wilhelm Grotrian „Baut gute Klaviere, dann kommt alles andere von selbst“.
Die spezielle, massive Stern-Rastenkonstruktion und der hochwertige Strunz Resonanzboden sorgt für einen vollen, warmen Klang und Stimmhaltung. Mit Renner-Mechanik, Kluge-Klaviatur und feiner Ausarbeitung entsteht eine professionelle und hoch präzise, differenzierbare Spielart.
Grotrian-Steinweg Erfahrungen
Unserer Meinung nach wird momentan kein schöneres, neues Klavier gebaut als das Konzertklavier G-132 aus dem Hause Grotrian-Steinweg. Der Klang eines Grotrian-Steinweg Klaviers ist unglaublich fein, seriös, ausgeglichen, dynamisch und singend. So dass man immer weiterspielen möchte. Man fühlt sich so wohl und so sollte es beim Klavierspielen sein. Grotrian-Steinweg Klavier Modell G-132 als Konzertklavier ist herausragend. Aber auch das Modell G-113, G-118 oder das G-124 ist ein schönes Grotrian-Steinweg Klavier. Bei uns finden sie ebenfalls gebrauchte Klaviere und Flügel der Marke Grotrian-Steinweg in Holztönen, schwarz oder weiß poliert zum halben Neupreis. Teilweise auch noch das Modell 110. Außerdem restaurieren wir mit sehr großer Freude über 100 Jahre alte, gute Klaviere und Flügel von Grotrian-Steinweg aus Braunschweig, mit sensationell klangvollem Ergebnis.
Wie alt ist mein Grotrian-Steinweg Klavier oder Flügel?
Um das Alter ermitteln zu können wird die Seriennummer des Instrumentes benötigt. Bei einem Grotrian-Steinweg Klavier oder Flügel ist die fünf bis sechsstellige Seriennummer meistens vorne auf der goldenen Gussplatte zu finden. Bei dem Grotrian-Steinway Klavier hierfür den oberen Deckel und beim Flügel den Vorderdeckel öffnen.
Wie viel kostet ein Grotrian-Steinweg Klavier?
Ein neues deutsches Grotrian-Steinweg Klavier mit original Sternraste in schwarz poliertes kostet je nach Modell und Größe zwischen 17.500,- € und 38.000,- € (stand 2023). Das Modell Grotian-Steinweg Momentu Klavier mi tnormaler Kastenraste kann man neu in schwarz poliert ab 14.500,- € kaufen (stand 2023).
