Bösendorfer

Bösendorfer: rennomierte Klaviere aus Wien

Bösendorfer gehört zu den renommiertesten Klavier- und Flügelherstellern und produziert seit 1828 in Wien. Der Flügel des Unternehmens wird gerne in Konzertsälen eingesetzt und war schon immer beliebt bei Jazz Pianisten, wie zum Beispiel Oscar Peterson und Sting. 1900 konzipierte die Klaviermanufaktur einen der größten Flügel mit einer Länge von 290cm. Das Besondere an dem Instrument ist jedoch nicht nur seine Größe, sondern sein um neun Halbtöne vergrößerter Tastenumfang im Bass. Das Flügel Modell Bösendorfer Imperial wird auch heute noch gefertigt. Der Klang überzeugt mit seinem Volumen, vielseitigen Farben und Differenziertheit.

 

Zur Entstehung Bösendorfers

Ignaz Bösendorfer übernahm 1828 die kleine Manufaktur seines Lehrmeisters und überzeugte sogleich mit seiner Wiener Klavierbaukunst. Denn zu dieser Zeit zertrümmerte Franz Liszt mit seinem virtuosen Spiel fast jedes Piano, bis er den Bösendorfer Flügel versuchte, denn dieser hielt seinem Spiel stand. So wurde der Bösendorfer Flügel berühmt. Ludwig Bösendorfer übernahm den Betrieb seines Vaters und übersiedelte die Fabrik zweimal mit angeschlossenem Konzertsaal. Dieser war aufgrund seiner hervorragenden Akustik über 40 Jahre der meist frequentierteste Konzertsaal für Kammermusik in Wien. Ludwig  verbesserte als talentierter Musiker die Instrumente derartig, dass der Begriff Bösendorfer und berührender Wiener Klang unzertrennlich wurden. Die Flügel, Grand Pianos und Klaviere der Klavierfabrik aus Wien wurden für den Hof des Kaisers und viele andere Berühmtheiten, wie z.B. den Kaiser von Japan, gebaut.

Heute sitzt die Bösendorfer Fabrik in der Wiener Neustadt und wurde von Yamaha übernommen. Die Produktion hat jedoch nichts mit der von Yamaha zu tun.

 

Die Besonderheiten der Modelle

Künstler in aller Welt schätzen den feinstregulierten und präzisen Anschlag. Auch der singende, tragende Klang sowie der unübertroffene Bass der Wiener Instrumente erfreuen sich großer Beliebtheit. Ihre Klangschattierungen sind unvergleichlich, vom zarten Pianissimo zur Klangfülle eines ganzen Orchesters.

Aufgrund seiner einzigartigen Konstruktion singt der Bösendorfer wie kein anderer Flügel. Bei keinem anderen Flügel wird beispielsweise ein so hoher Prozentsatz an Fichten Klangholz verbaut wie bei den Bösendorfer Instrumenten. So besteht z.B der Rim (die geschwungene Außenwand des Flügels) der Flügel aus Vollholz, das mitschwingen kann. Das Bösendorfer-Resonanzkastenprinzip behandelt das gesamte Instrument als Klangkörper und erreicht somit einen einzigartigen Klangfarbenreichtum. Die Modelle überzeugen zudem durch Stimmbarkeit und Stimmhaltung, durch die Konstruktion des offenen Stimmstocks und ihre Einzelsaitenaufhängung.

 

Was kostet ein Bösendorfer Flügel?

Wie viel ein Börsendorfer Flügel kostet, ist abhängig vom Modell bzw. dessen Größe. Aktuell gibt es folgende Modelle: 170 VC, 185 VC, 200, 214 VC, 225, 280 VC und der 290 Imperial. Klassisch in schwarz hochglanz kosten diese Instrumente je nach Größe zwischen ca. 89.500,- € bis 187.500,- €.

Bösendorfer hat nur zwei Klavier Modelle, das Modell 120 kostet in schwarz hochglanz ca. 35.300,- €  und das Konzertklavier kostet ca. 45.080,- €.

Bei gebrauchte Klaviere der Marke ist der Preis je nach Zustand und Alter zu bemessen. Wir empfehlen gebrauchte Instrumente immer bei einem seriösen Klavierbauer zu kaufen, der das Klavier fachgerecht überarbeitet hat.

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